Biographie
Der Musiker wurde in Langenlois geboren und erhielt in den Stiften Göttweig und Melk eine Ausbildung als Sängerknabe. Er besuchte in Krems das Gmynasium und studierte von 1916 bis 1917 und - nach dem Kriegsdienst - von 1919 bis 1922 bei Vinzenz Goller und Max Springer an der Kirchenmusikabteilung der Wiener Musikakademie in Klosterneuburg. Ab 1926 wirkte er an der Pfarrkirche von Langenlois als Regenschori.
Sein kompositorisches Werk umfasst u.a. lateinische und deutsche Messen, zehn Symphonien, darunter die "Melker Studentensymphonie", die "Göttweiger Symphonie" und die "Klosterneuburger Symphonie", sowie Orgelwerke, Frauenchöre und Lieder. 1960 erhielt Durstmüller den erstmals vergebenen Kulturpreis des Landes Niederösterreich. Er starb knapp 70-jährig in seinem Geburtsort.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 101)