Biographie
Der in Wiener Neustadt geborene Grafiker besuchte die Sonderschule und begann eine Malerlehre, die er jedoch abbrechen musste. Mit 19 kam er zum ersten Mal in psychiatrische Behandlung. Sein künstlerisches Talent wurde im Landeskrankenhaus in Gugging - wo er auch seit 1981 lebt - erkannt und gefördert. Vorwiegend arbeitet er mit Feder, Tusche, Bleistift und Farbstift auf meist kleinformatigen Papieren. Seine Zeichnungen haben meist ein Hauptthema, das er bis ins kleinste Detail ausgestaltet, die restliche Bildfläche ist mit ornamentalen Figuren, Tierdarstellungen und Symbolen gefüllt. Garber stellt aber auch sehr farbige, flächig gemalte Bilder von Gegenständen, Figuren oder Tieren her. Auch Fundgegenstände wie Holzstücke, Baumschwämme und Ähnliches werden von ihm bunt bemalt, ebenso wie der riesige Ofen im Haus der Künstler in Gugging, der dadurch zu einem klassischen Art-Brut-Objekt wurde.