Biographie
Gsöller stammte aus Scheibbs, war in jungen Jahren Soldat und hatte an der Schlacht am Weißen Berg (1620) teilgenommen. Nach einer Verwundung wurde er Gemeinde-Viehhüter in Schwarzau am Steinfelde. Am 20. Juli 1671 wurde der über 70-Jährige vom Markt Gloggnitz dem Landgericht Wiener Neustadt übergeben. Man warf ihm vor, dass er sich dem Teufel mit seinem Blut verschrieben und ergeben haben. Er wurde - ebenso wie die "Hexe" Afra Schick kurz darauf - vom Landgericht zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.