Christa Hauer


*1925 bis †2013

Biographie

Die Malerin und Bildhauerin ist die Tochter des Malers Leopold Hauer und wurde in Wien geboren. Sie studierte zunächst zwei Jahre an der Kunstgewerbeschule und ab 1941 bis 1947 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Herbert Dimmel, Carl Fahringer und Fritz Wotruba. In den 50er Jahren hielt sie sich vorwiegend in den USA (Chicago) auf, 1957 heiratete sie den Maler Johann Fruhmann.
Während Christa Hauer anfänglich unter dem künstlerischen Einfluss ihres Vaters stand, prägten ab 1960 die Techniken des Action painting ihre Malerei, dann kosmische Formen und zuletzt eine Hinwendung zur Natur.
Ein besonderes Anliegen war ihr die Förderung wie auch Interessensvertretung der KünstlerInnen. So gründete sie nach ihrer Rückkehr aus den USA 1960 in Wien die "Galerie im Griechenbeisl", die sie bis 1971 leitete, und organisierte von 1964 bis 1968 das Symposion Europäischer Bildhauer in St. Margarethen im Burgenland. 1970 übersiedelte sie nach Lengenfeld, revitalisierte das dortige Schloss in Verbingung mit Ausstellungen, Aktionen und Festen und engagierte sich gemeinsam mit dem Architekten Günther Feuerstein und Studenten in der Gestaltung des Ortsbildes.
1976 war sie Gründungsmitglied der Internationalen Aktionsgemeinschaft bildender Künstler und 1979 bis 1983 als Präsidentin des Berufsverbandes bildender Künstler in Österreich (BVÖ). In dieser Zeit organisierte sie die 1. Gipfelkonferenz aller österreichischen Künstlervereinigungen" 1981. Als Delegierte des österreichischen Nationalkomitees der IAA/AIAP(international association of art) von 1983 bis 1992 war sie für deren Europatrefffen in Wien im Jahr 1987 verantwortlich. Christa Hauer ist Trägerin des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.