Biographie

Der in Grafensulz im Bezirk Mistelbach geborene Komponist wirkte in seiner Jugend als Organist und Schullehrer in seinem Heimatort. Mit etwa 20 Jahren ging er nach Wien, wo er als Organist am Theresianum und an der Paulanerkirche tätig war. Er studierte Komposition bei Ignaz von Seyfried, 1825 bis 1827 auch Generalbass bei Karl Gottfried Salzmann am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und wurde danach Chordirektor an der Rochuskirche. 1838 gründete er eine eigene Musikschule, 1851 bis 1860 unterrichtete er auch am Akademischen Gesangsinstitut.

Hauptmann schrieb drei Messen, zwei Requien, Kirchenkompositionen, Orgelpräludien, Klaviersonaten und Violinstücke. Er starb 68-jährig in Wien.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 53)