Biographie
Der in Ebreichsdorf geborene Fotograf besuchte nach dem Zweiten Weltkrieg die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. 1949 bis 1955 arbeitete er als Bildstellenleiter der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung. In der Redaktion der Kulturzeitschrift "Magnum" war Hubmann für die Fotografie zuständig, zuletzt als Chefreporter. Ab 1964 lebte er als freier Fotograf in Wien, gab Anthologien zur Fotografiegeschichte heraus, veröffentlichte mehrere Farbbildbände zu österreichischen Bundesländern und Regionen und drehte Fernsehfilme.
Hubmann war Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Als Vertreter eines neuen Bildjournalismus gelang es ihm mit seinen frühen Bildessays - vor allem über Wien, das Café Hawelka und die Künstlerszene -, eigenwillige Situationen und Figuren zu schaffen, die gewisse Eigenarten im Aussehen und Verhalten als typisch für die Menschen und Institutionen der österreichischen Metropole darstellen. Franz Hubmann starb 2007 im 93. Lebensjahr in Wien