Josef Kinzel


*4.5.1852 bis †4.8.1925

Biographie

Der in Lobenstein in Schlesien geborene Maler studierte an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl, Carl Wurzinger, Eduard Engerth, Carl von Blaas und August Eisenmenger, anschließend in München bei Alois Gabl und Otto Seitz, wo er sich auf Genremalerei spezialisierte.
Anfang der 1880er Jahre kehrte er nach Wien zurück und trat dem Künstlerhaus bei. Seit dem 42. Lebensjahr zwang ihn eine Lähmung der rechten Hand mit seiner Linken zu malen. Seit der Jahrhundertewende hielt er sich fast ständig in der Wachau auf, zunächst in Joching, 1905 bis 1919 in Weißenkirchen und in seinen letzten Schaffensjahren in Spitz, wo er 1925 starb.
Josef Kinzel gilt als einer der letzten Vertreter des Wiener Genrebildes,  das er im Wachauer Ambiente fortsetzte. Erst durch die Beschäftigung mit der Wachau erreichte Kinzel seinen künstlerischen Höhepunkt.