Biographie
Karl Mack, Freiherr von Leiberich, wurde in Franken (Nennslingen) geboren und trat 1769 in den österreichischen Militärdienst. Seit 1773 Offizier, bewährte er sich 1789/1790 im Krieg gegen die Osmanen und 1792 in den Niederlanden. Im Krieg gegen die Franzosen kommandierte er 1797/1798 die neapolitanische Armee und besetzte Rom, musste sich aber dann zurückziehen. Der von ihm ausgehandelte Waffenstillstand führte in Neapel zu einem Aufruhr. Mack brachte sich bei den Franzosen in Sicherheit und konnte 1799 aus Paris entkommen.
Im Dritten Koalitionskrieg 1805 führte er in Süddeutschland das Kommando, drang bis an die Iller vor und musste bei Ulm mit seiner Armee am 17. Oktober kapitulieren. Der General wurde deshalb 1806 vor ein Kriegsgericht gestellt und zu Gefängnis verurteilt, aber 1808 auf Vermittlung von Erzherzog Karl aus der Haft entlassen und 1819 rehabilitiert.
Er starb in St. Pölten, sein Grabstein befindet sich im St. Pöltener Stadtmuseum.