Biographie
Der unbekannte donauländische Maler ist benannt nach den 46 aquarellierten Federzeichnungen in der um 1510 entstandenen, von Joseph Grünpeck verfassten "Vita Friderici IV. et Maximiliani I." im Staatsarchiv Wien. Die Illustrationen lassen darauf schließen, dass der Unbekannte offenbar ein Schüler des jungen Altdorfer gewesen sein könnte, da die Zeichnungen dessen Frühwerk stilistisch sehr nahe stehen. Auch a dem 1515 entstandenen Hochaltar der Pulkauer Heiligblutkirche ist die Hand des Anonymus nachzuweisen, der sich um große Form und Psychologisierung bemüht. Weitere Tafeln des Malers befinden sich in der Kunstsammlung der Stifte St. Florian und Lilienfeld.