Biographie
Der in Mistelbach verstorbene katholische Publizist und Diplomat wurde in Höchst (Hessen) geboren. Von 1925 bis 1938 war er Redakteur der "Schöneren Zukunft", einer ab 1925 in Wien herausgegebenen katholischen Wochenschrift, die 1941 auf nationalsozialistische Anordnung eingestellt wurde. Bekannt wurde er vor allem durch sein Buch "Heiliges Wien" über die Kirchen Wiens, das 1933 erschien (Neuauflage 1948). 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet und emigrierte.
Nach seiner Rückkehr gründete Missong 1945 die "Österreichischen Monatshefte", die er bis 1950 als Chefredakteur herausgab. Außerdem erschienen in dieser Zeit "Die österreichische Nation" (1946), "Proletariat und Materialismus" (1948) und "Die Weltverpflichtung des Christen". Ab 1950 war Missong als österreichischer Presseattaché in Düsseldorf, Bonn, Rom und Bern im diplomatischen Dienst. Er starb im Alter von 63 Jahren.