Gedicht: "Die Wahnblume"
Auch wenn die Kraft der Tage
Licht um Licht in die Welt sät,
vieles bleibt dunkel.
Auch wenn die Sichel des Geistes
Felder von Schatten abmäht,
vieles bleibt dunkel.
Finsternis schnürst du zu Garben,
worin nur die bald verwelkte,
die Wahnblume duftet.
(Quelle: NÖ Kulturberichte 11, 1965, S. 84)