Albericus Seidl


*26.9.1759 bis †17.7.1828

Biographie

Der auf den Namen Ferdinand getaufte Komponist war Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld. Er wurde in Hainfeld geboren und trat 1779 in Lilienfeld ein, wo er vier Jahre später seine Profess ablegte. 1785 wurde er zum Priester geweiht und war als Seelsorger in der Stiftspfarre, in Türnitz und in Wilhelmsburg tätig. 1816 übernahm er im Stift die Funktionen des Bibliothekars, Archivars, Regenschori und Religionslehrers. Ab 1817 wirkte er als Pfarrer in Josefsberg, wo er 1821 eine Pfarrschule einrichtete und sieben Jahre später im 69. Lebensjahr starb. Er schrieb zwei Messen, zwei Requien und kleinere  Kirchenkompositionen.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 44)