Maximilian Suppantschitsch


*13.4.1865 bis †19.1.1953

Biographie

Der "Wachau-Maler", wie Maximilian Suppantschitsch auch genannt wurde, war gebürtiger Wiener und studierte von 1884 bis 1891 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Eduard Peithner von Lichtenfels, der ihm die Schönheit der niederösterreichischen Landschaft zugänglich machte. So unternahm Suppantschitsch im Jahre 1886 eine Studienreise durch die Wachau. Die Reize dieser Region faszinierten ihn so sehr, dass er zum wahren "Chronisten" dieser Landschaft wurde und sich später auch dort ansiedelte.
Suppantschitsch genoss in Wien großes Ansehen und wurde 1897 Mitglied des Wiener Künstlerhauses und später des Hagenbundes. Das Kaiserhaus und auch die Österreichischen Galerien kauften seine Bilder. Im Jahre 1900 konnte man seine Werke in der Pariser Weltausstellung bewundern, wo er mit der "mention honorable" ausgezeichnet wurde. Weiters wurden dem Künstler der Königswarter-Preis, die Kleine Goldene Staatsmedaille 1908 und der Drasche-Preis 1915 verliehen.
Nach Beendigung des Krieges war der Maler fast ausschließlich in Dürnstein anzutreffen, wo er ab 1944 auch lebte. Mit einer Hinterlassenschaft von ungefähr 1.000 Werken starb er im Jahre 1953 in Krems.