Karl Vikas


*19.9.1875 bis †30.8.1934

Biographie

Leben und Schaffen des niederösterreichischen Malers Karl Vikas war engstens mit der Wachau, verbunden, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte. Geboren in Ternitz, erhielt er seine Ausbildung in der privaten Malschule von Hugo Darnaut. 1904 ließ er sich mit seiner Familie in Mautern nieder und malte seit dieser Zeit fast ausschließlich Motive aus der Wachau. Schon 1908 war er auf der Kremser Jubiläumsausstellung mit einem Werk vertreten.
Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg war Vikas gezwungen, verschiedenen Berufen nachzugehen, u.a. dem Holzhandel, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern. Mit seinen Künstlerkollegen setzte er sich sehr für die Bildung einer Interessensgemeinschaft ein, die 1919 mit der Gründung des Wachauer Künstlerbundes erfolgte. Mit insgesamt rund 100 ausgestellten Werken war er einer der produktivsten und erfolgreichsten Mitglieder des Wachauer Künstlerbundes. Seine Bilder zeigen ihn als Nachfolger der realistischen Stimmungsmalerei, wie sie von Marie Egner, Hugo Charlemont oder seinem Lehrer Darnaut vertreten wird.
Karl Vikas starb knapp 59-jährig in Krems.